Ausstellung "Do you care?"

Do you care? Ausstellung, Aktionskunst, Workshops 17.07.-20.07.24 im Kühlergebäude Augsburg

Im Sommer 2023 habe ich mich mit vielen tollen Menschen beim „Connect to Act“ der Vernetzungsstelle Plan A des Staatstheaters Augsburg,  zum Thema Sorgearbeit, vernetzt. Gemeinsam wurden wir aktiv und entwickelten Lesungen, Austauschrunden, Kunstwerke, Performances und Workshops. Mit unserer Kunstaktion „Fürsorge stemmen“ machten wir am Equal Care Day im öffentlichen Raum auf uns aufmerksam.

Vom 17. bis 20. Juli 2024 öffnen wir nun das Kühlergebäude am Gaswerk für eine Ausstellung, die von Künstler:innen des Pangäa-Kollektivs und aus unserem Workshop „Vergängliche Fürsorge, Sorge der Vergänglichkeit“ unter der Leitung von Melinka Karrer und mir gestaltet wurde. Melinka und ich stellen eine Videoinstallation aus.

>>sobre_vivir<< 

Mit Texten und Wortfetzen von Melinka und meinem fotografischen Archiv verhandelt die Videoinstallation >>sobre_vivir<<  das komplizierte Verhältnis eines konkreten Alltags und der vermeintlich abstrakten Frage des Überlebens. Das Überleben, welches in der Praxis allgegenwärtig in das Konkrete umschlägt und sich damit ganz und gar nicht im Nebelösen bewegt, weil es sich immer um einen konkreten Körper handelt, mit einem individuellen Narrativ.

Zu Melinka Karrer

Melinka Violeta Luna Paz Karrer ist Doktorandin am Institut für Philosophie der Universität Innsbruck und beschäftigt sich in diesem Zusammenhang mit der Dekolonialisierung des Seins und des Denkens in der Verflechtung der herrschenden gesellschaftlichen Strukturen. Kunst und im Speziellen literarische Texte bieten dabei die Reibungsfläche ihrer Reflexionen. Als freiberufliche Autorin widmet sie sich der Lyrik, Poesie und den Kurzgeschichten.

 

Zu Natalie Stanczak

Natalie Stanczak ist dokumentarische Familienfotografin und Soziologin. In ihren Arbeiten finden sich die Gesichter wieder, die aus Diskursen gestrichen wurden. Fast unscheinbar und dabei in aller Deutlichkeit rufen ihre Bilder ganze Geschichten hervor. Von einzelnen Spuren bis hin zu einer kollektiven Archivierung, widmet sie sich mit ihrer Kunst der Sensibilisierung von struktureller Ungleichheit, Intersektionalität, Solidarität und Verbundenheit.

 

17.07.24, 17.30 – 22.00 Vernissage

Gespräch rund um das Thema „Fürsorge und Sorgearbeit“, gemeinsamer Austausch mit Samira Eissa (Moderation) & Aiden Lane Ziegler, Gregorine Agbekponou und Musik von Hanna Sikasa.

Die Ausstellung wird von vielfältigen Aktionen, Workshops und Austauschrunden rund um das Thema Fürsorge begleitet.  Der Eintritt für das gesamte Veranstaltungsprogramm ist frei.

 

Vollständiges Programm hier

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