"Meine Augen sehen im Dunkeln"
„Meine Augen sehen im Dunkeln“
Ich glaube, ich versuche zu verstehen oder zu lernen. Vielleicht auch zu Ver-lernen.
Ich denke, es hat etwas mit mir zu tun. Aber damit meine ich: Es hat etwas mit dir und Polen zu tun.
Die Fotografiereihe Meine Augen sehen im Dunkeln ist der Versuch meinen Kindern Pierogis zu kochen. Ich habe so vieles vergessen oder womöglich nie erlebt. Polen, das Land meiner Familie. Polen, das Land meiner Vergangenheit / ohne Bilder. Ohne Worte. Ohne Gefühl dafür.
Ich weiß nur noch, dass es Pierogis zu essen gab.
Ausstellung "Do you care?"
Do you care? Ausstellung, Aktionskunst, Workshops 17.07.-20.07.24 im Kühlergebäude Augsburg
Im Sommer 2023 habe ich mich mit vielen tollen Menschen beim „Connect to Act“ der Vernetzungsstelle Plan A des Staatstheaters Augsburg, zum Thema Sorgearbeit, vernetzt. Gemeinsam wurden wir aktiv und entwickelten Lesungen, Austauschrunden, Kunstwerke, Performances und Workshops. Mit unserer Kunstaktion „Fürsorge stemmen“ machten wir am Equal Care Day im öffentlichen Raum auf uns aufmerksam.
Vom 17. bis 20. Juli 2024 öffnen wir nun das Kühlergebäude am Gaswerk für eine Ausstellung, die von Künstler:innen des Pangäa-Kollektivs und aus unserem Workshop „Vergängliche Fürsorge, Sorge der Vergänglichkeit“ unter der Leitung von Melinka Karrer und mir gestaltet wurde. Melinka und ich stellen eine Videoinstallation aus.
Capturing moms: A movement for visibility - Interview mit Once Upon
Capturing moms: A movement for visibility
Inspiriert von der strukturellen Ungleichheit und der mangelnden Wertschätzung gegenüber Care-Arbeit starteten Natalie Stanczak und Nicole Noller während der Pandemie die Kampagne „Faces of Moms“. Als Mütter wollten sie eine Plattform für Mütter, Carepersonen und marginalisierte Eltern schaffen, auf der sie ihre Geschichten und Herausforderungen teilen können.
Und der Roy 2023 geht an... FACESOFMOMS
Und der Roy 2023 geht an…
Der Augsburger Pop-Preis ROY ehrt Talente, Veranstalterinnen und Persönlichkeiten für ihr Schaffen und ihr Engagement in der Stadt Augsburg.
Mütter: Ein Blick auf Medien, Normen und Gesellschaft
Mütter: Ein Blick auf Medien, Normen und Gesellschaft
Genderleicht & Bildermächtig, 04.05.24
Ich leiste täglich mindestens 7 Stunden Care-Arbeit. Ich tröste, ich kümmere, ich spiele, ich suche, ich wasche, ich sorge mich, ich räume auf, spüle ab und schmiere ein Brot. Das sind existenzielle Aufgaben, die ich für meine Familie leiste. Diese Arbeit wird nicht vergütet. Diese Arbeit ist in der Mehrheit immer noch weiblich gelesen. Es ist immer noch die Mehrheit aller Frauen, die sich der Care-Arbeit widmen.
Das per se ist erstmal nicht das Problem. Das Problem sind die Diskriminierungen, die wir Mütter dadurch erleben.